09 September 2017

[Rezension] Susanne Förster - Die Lichtbringer von Enés


Verlag: Books on Demand
Seiten: 348

Taschenbuch: 11,90 €
E-Book: 2,99 €



"Und eines Tages wurde es einfach nicht mehr hell."

Seit sich Layla erinnern kann, herrscht in ihrer Heimat völlige Dunkelheit. In dieser Welt ohne Sonnenlicht besucht sie die Akademie für Sphärenmagier - jenen Menschen, die aus dem Nichts Licht erschaffen können.
Layla konzentriert sich völlig auf ihr Studium und lässt sich auch von dem gut aussehenden Frauenhelden Aris nicht ablenken. Bis sie ein Gerücht hört, dass ihr verschollener Bruder Zahid noch am Leben sein soll.
Gemeinsam mit Aris begibt sie sich auf eine abenteuerliche Suche in die unbekannte Finsternis. Dort erfährt sie Dinge über sich und ihre Familie, die sie nie für möglich gehalten hätte. Und auch Aris scheint nicht der oberflächliche, privilegierte Lehrersohn zu sein, für den sie ihn gehalten hat.


Das Cover ist sehr schlicht und einfach gehalten. Man sieht auf dem Cover den Umriss zweier Personen, eine Lichtsphäre und einen Teppich. Alles in allem fügt es sich sehr gut zusammen.

Der Schreibstil von Susanne Förster hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Er ist flüssig und einfach zu lesen, so dass der Schreibstil auf jeden Fall für das empfohlene Alter von 12 bis 15 Jahren wunderbar geeignet ist. Aufgrund einiger geschickt eingebauter Details war das Buch sehr bildgewaltig, immer wieder entstanden automatisch Bilder in meinem Kopf.

Die Hauptprotagonistin ist Layla. Sie ist eine junge Frau, die in Ausbildung zur Spährenmagierin ist. Im Laufe der Geschichte deckt sie immer mehr Geheimnisse über ihre Familie auf. Vom Charakter her ist sie sehr strebsam und weiß ganz genau, was sie will.
Sie bricht zusammen mit Aris in ein großes Abenteuer auf, um ihren Bruder zu retten. Aris ist ein charmanter junger Mann, der ein richtiger Frauenaufreißer ist. Mit seinem Charme wickelt er sie alle um den Finger.
Beide Charaktere haben hin- und wieder jedoch sehr naiv gehandelt, so dass ich das Buch auf jeden Fall Jugendlichen im empfohlenen Alter von 12 bis 15 Jahren empfehlen würde.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Lebensumstände, in denen die Menschen leben müssen, ist einzigartig und total interessant. In völliger Dunkelheit zu leben und auf die erschaffenen Sphären angewiesen zu sein, finde ich sehr spannend und ist mir zuvor noch nicht untergekommen. Es gibt fesselnde, aber auch emotionale Szenen, die mir richtig gut gefallen haben. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die mich nicht voll überzeugen konnten. Ich denke, dass es für Jugendliche ideal ist. Für Erwachsene ist es eine Unterhaltung für das Lesevergnügen zwischendurch.

Bei "Die Lichtbringer von Enés" von Susanne Förster handelt es sich um ein Jugendbuch, welches perfekt auf das empfohlene Lesealter abgestimmt ist. Es gibt spannende, aber auch emotionale Momente, die mich voll überzeugen konnten.

4/5 Punkte
(Sehr gut!)

Vielen Dank an die Autorin Susanne Förster und an die AGentur CP-Ideenwelt zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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